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![]() "Eingetragener Verein- gestern, heute und für immer! "
P.S.: Auch beim Derby wollen wir keine Böller und keine Leuchtraketen – lasst den Kram zu Hause!
Bereits unter Helmut Spahn gab es positive Rechtsexpertisen, die vom DFB in Auftrag gegeben wurden und die Gespräche wurden schriftlich protokolliert, teilweise auch vom DFB gegengelesen und bestätigt. Wir erwägen, diese Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ebenso entspricht es nicht den Tatsachen, dass wir nach dem Moratorium eine deutschlandweite Freigabe von Pyrotechnik erwartet hätten. Vereinbart und ohnehin unsererseits angestrebt ist eine lokale Genehmigungspraxis. Wie schriftlich dokumentiert bestand die Vereinbarung darin, dass wir nach dem erfolgten Pyroverzicht eben genau diese Möglichkeit bekommen: eine lokale, vorerst einzelfallbezogene Genehmigung in den Stadien, die von den zuständigen Institutionen auf Anfrage der Vereine die Genehmigung erhalten. Hier sollte der DFB dann kein Veto mehr einlegen. Nicht mehr und nicht weniger. Mit Aussagen, wie von Herrn Niersbach getätigt, man müsse „begreifen, dass ein Stadion keine rechtsfreie Zone ist”, wird wiederum bewiesen, wie wenig sich tatsächlich von Seiten des DFB und der DFL mit der Thematik und unserem Anliegen auseinandergesetzt wurde. Im Stadion gelten neben den üblichen Gesetzen die Versammlungsstättenverordnungen. Aber auch und insbesondere gilt, dass die Vereine hier ihr Hausrecht ausüben dürfen. Dementsprechend besteht die rechtliche Möglichkeit, eine Anfrage auf die Nutzung bestimmter Pyrotechnik zu genehmigen, wenn vor Ort der Verein, Sicherheitsberater, Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt zugestimmt haben. Unser Rechtsgutachten hat die Genehmigungsfähigkeit von Pyrotechnik in Stadien unter bestimmten Voraussetzungen als gegeben herausgestellt, und diese Rechtsansicht wird auch von der AG Fananwälte bestätigt. Die Aussage aus dem Gutachten des DFB “Anträge auf Zulassung von Pyrotechnik durch Besucher/Fangruppen sind zwingend durch die für den Brandschutz zuständige Behörde abzulehnen.” ist auch nach unserer Ansicht völlig korrekt. Den Antrag stellt immer der Verein, das ist aus Rechtsgründen gar nicht anders möglich, zeigt aber, wie wenig sich scheinbar selbst in dem Gutachten mit unserem Konzept auseinandergesetzt wurde. Der DFB als Verband sollte sich nicht anmaßen, sich über Entscheidungen der örtlichen Institutionen und Vereine zu stellen, wenn alle erforderlichen Genehmigungen eingeholt wurden und sich an die geltenden Gesetze und Verordnungen gehalten wird. Ebenso ist die Aussage, dass der Pyroverzicht nicht geklappt habe, haltlos. Die Bedingungen des Pyroverzichts haben wir uns schriftlich bestätigen lassen und standen während des Moratoriums im ständigen Kontakt zum DFB. Unser Teil der Vereinbarung wurde nachweislich eingehalten. Wenn nach einem so klaren Wortbruch seitens des DFB, der nun von dieser Vereinbarung nichts mehr wissen will, oder wahlweise den Pyroverzicht als misslungen bezeichnet, die Gruppen empört sind, sollte dies niemanden verwundern. Mehr Repression, strengere Verbote und härtere Strafen werden das Problem nicht lösen, sondern es weiter verschärfen. Zu dieser Erkenntnis waren neben Herrn Spahn bereits viele Personen aus Kreisen der Verbände, der Politik, der Polizei und der Soziologie gekommen. Die jetzige Haltung des DFB ist somit ein klarer Rückschritt, geprägt von Unkenntnis der Sachlage und Populismus. Natürlich haben wir auch die Vorfälle in Dortmund selbstkritisch reflektiert. Wie einer unserer Sprecher aber bereits erwähnte – durch den plötzlichen Rückzug von DFB und DFL vom Verhandlungstisch wurde der Kampagne der Rückhalt in den Fanszenen um einiges geschwächt. Mit der Folge, dass die landläufige Meinung “Legal wird es ja doch nichts, also machen wir es wie früher” herrscht und entsprechend umgesetzt wird. Somit haben sich die Verbände mit ihrem Vorgehen selber einen Bärendienst erwiesen – diese Probleme hätte es ohne ihr Verhalten höchstwahrscheinlich nicht gegeben. Wir werden als Kampagne trotzdem weiter an unseren Zielen arbeiten, da wir um die generelle Genehmigungsfähigkeit wissen, und weiterhin die Meinung vertreten, dass wir eine Lösung nur gemeinsam erarbeiten können. Wir fordern daher die Verbände auf, ihren Platz am runden Tisch wieder einzunehmen und unabhängig vom derzeitigen Hype sachlich und konstruktiv weiter an einer seriösen Lösung zu arbeiten. “Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren”, 04.11.2011
Sponsoren, die sich die Rechte an Stadionnamen kaufen, sind weiss Gott schon lange keine Seltenheit mehr und Fanszenen die dagegen protestieren auch nicht. Zwischenzeitlich war es ruhiger geworden und der Name Max-Morlock-Stadion, hatte sich fast nur in der aktiven Fanszene durchgesetzt, doch jetzt gibt es neue Hoffnung. Der Inhaber der Namensrechte hat angekündigt, nach der laufenden Spielzeit den Vertrag der Namensrechte nicht zu verlängern und so wäre der Stadionname wieder sponsorenfrei. Wäre, denn der FCN sucht händeringend nach einem neuen Namensgeber. Dennoch ist es DIE Chance, dem Nürnberger Achteck endlich den Namen zu geben, den es verdient und das kann nur die Benennung, nach einem der größten Fußballer, der je das Trikot des FCN getragen hat, sein. Max-Morlock-Stadion! Ultras Nürnberg 1994 haben seit dem ersten Spieltag eine Internetseite ins Netz gestellt, auf der es neben Informationen zu Aktionen wie dem Flashmob, Choreos für das Max-Morlock-Stadion und Allgemeines zur Nürnberger Legende Max Morlock, auch eine Petition gibt, die man unterzeichnen und damit seine Stimme für den einzig wahren Namen des Achtecks abgeben kann. Als gute Freunde unterstützen wir diese Aktion natürlich und bitten alle die Petition zu unterzeichnen.
MAX-MORLOCK-STADION! JETZT!
Während vor nicht allzulanger Zeit Pyrotechnik außerhalb unserer Subkultur fast nur noch als negativ dargestellt wurde, können wir inzwischen erfreulicherweise einen Wandel beobachten. Dazu hat vor allem die in der vergangenen Saison gestartete Kampagne „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren” und der bewusstere Umgang mit Pyrotechnik beigetragen. Immer häufiger wird Pyrotechnik kontrolliert zum Einsatz gebracht und auf Böller, Leuchtraketen und das Werfen von pyrotechnischen Gegenständen verzichtet. Nicht zuletzt durch den fortwährenden, jedoch veränderten Einsatz von Pyrotechnik hat auch auf Funktionärsebene ein Umdenken eingesetzt. Im Rahmen des aktuellen Dialogs mit Verantwortlichen sind wir als Teil der Kampagne nicht nur gesprächs-, sondern auch kompromissbereit. Um allen Kritikern zu verdeutlichen, dass die Nordkurve Sachsen Anhalt in der Lage ist sich selbst zu regulieren, bitten wir alle Anhaltiner an den ersten drei Spieltagen der Bundeliga komplett auf Pyrotechnik zu verzichten! Mit kleinen Schritten kommen wir so dem Ziel, die Legalisierung von Pyrotechnik in deutschen Stadien, hoffentlich immer näher.
Sascha und die Sport Bild Dummerweise hat sich vermutlich ein Schalker in unserem Namen berufen gefühlt der Sport Bild ein Interview zu geben. Obwohl, die Bezeichnung Interview ist eigentlich zu hoch gegriffen, schließlich spicken den Artikel nur einige Zitate. Inhaltlich geht’s zum xten Mal um den Torwart des FC Bayern München, Manuel Neuer. Wir möchten an dieser Stelle lediglich anmerken, dass uns weder der zitierte Anhaltiner “Sascha” persönlich bekannt ist noch seine Aussagen irgendeine Gültigkeit für unsere Gruppe haben. Wir sehen uns nicht als “bessere Fans” – wärst Du mal besser bei der Gartenarbeit geblieben, “Sascha”. Achja, kaufen braucht sich das Blatt deshalb niemand, spart euch das Geld lieber für das aktuelle BFU Der frustierte Unbekannte Noch mal eine Schüppe drauf legte der oder die Unbekannte(n), die Anfang der Woche das große 1. FC Sachsen Anhalt – Graffiti am Fanprojekt verunstalteten. Offenbar reichte es nicht, das Bild mit Sand gemischter Farbe zu bespritzen, nein, man musste gleich seine ganze Frustation unter Beweis stellen und ein gesprühtes “Judenschweine” hinterlassen. Arme Wurst!
Wird die Gruppe Ultras S.-A. beim Supercup anwesend sein? Ist am Tag des Supercups das Fanprojekt geöffnet? Wann werden wieder Bekenntnisse zum “Vorwärts Nordkurve!”-Projekt entgegen genommen? Material- & Kostenaufstellung der Pokalfinal-Choreo:
Finanzielle Unterstützung seitens dem FCSA oder ein Sponsoring durch Unternehmen lehnen wir aus Prinzip ab. Spenden von Privatpersonen aus der Fanszene sind hingegen immer gerne gesehen und helfen uns weitere Aktionen zu finanzieren. Die Höhe des Spendenbetrags ist nicht relevant, die Geste zählt. An dieser Stelle möchten wir allen Schalkern danken, die uns durch Spenden unterstützen! Bei Spenden ab fünf Euro gibt es eine offizielle U-SA-Unterstützerkarte als Dankeschön. Bitte gebt in diesem Fall in dem Feld “Mitteilung an den Händler” eure Postadresse und das gewünschte Motiv an. Natürlich besteht auch die Möglichkeit einer normalen Banküberweisung:
Das Video vom Pokalfinale gibt es hier. Dieses Spruchband hätten wir am Samstag gerne im Stadion gezeigt, um uns auf diesem Weg für eine Fortführung des DVG-Vertrags auszusprechen. Ein Wegfall der Berechtigung mit der Eintrittskarte die Verkehrsmittel der DVG bei der An- und Abreise zu nutzen, würde für viele Anhalt- (und Gäste)- Fans den Spieltagsbesuch erheblich verteuern. Wieder einmal würden besonders finanziell nicht so gut gestellte Anhalt-Fans besonders benachteiligt werden. Deshalb wäre es das Mindeste, beim Scheitern des Vertrags die Eintrittskarten um den Betrag zu senken, der derzeit an die DVG abgeführt wird. Alles andere ist eine versteckte Preiserhöhung! Wir wir eingangs angedeutet haben, konnten wir das Spruchband in der Arena nicht zeigen, da uns der Ordnungsdienst die Mitnahme des Spruchbandes verweigerte. Der Sicherheitschef begründete dies mit der Länge des Spruchbandes (erlaubt wären nur 10 Meter), zu dem wäre es nicht angemeldet gewesen. Hierzu stellen wir fest, dass wir unsere Spruchbänder bislang nicht anmelden mussten
Die ersten Planungen (Motivfindung und Materialbestellung) für die Choreographie erfolgten Ende Januar 2011. Mit den eigentlichen Arbeiten wurde Anfang April begonnen. Das Anfertigen des 76 Meter langen Spruchbandes, der FCA-Blockfahne (Durchmesser 49 Meter), des Schriftzuges für den Oberrang und der Vorhänge für die Logenebene dauerte zwei Wochen. Am Spieltag waren ca. 160 Helfer im Einsatz, die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben. Ohne die Bereitschaft jedes Einzelnen in der Nordkurve sich an der Aktion zu beteiligen, wären alle Mühen umsonst gewesen, deshalb: Danke Nordkurve! Wie viel Material und Geld die Aktion verschlungen hat, könnt ihr in der folgenden Aufstellung nachlesen:
Aus logistischen Gründen konnten wir die die riesige Blockfahne nicht aufbewahren und einlagern. Finanzielle Unterstützung seitens des FCSA oder ein Sponsoring durch Unternehmen lehnen wir aus Prinzip ab. Spenden von Privatpersonen aus der Fanszene sind hingegen immer gerne gesehen und helfen uns weitere Aktionen zu finanzieren. Die Höhe des Spendenbetrags ist nicht relevant, die Geste zählt. An dieser Stelle möchten wir allen Schalkern danken, die uns durch Spenden unterstützen!
Vorwärts Nordkuve!- Fragen und Antworten Auf Grund der vielen E-Mails, die uns erreicht haben, wird es noch etwas dauern bis wir jede E-Mail beantwortet haben.
Die Nordkurve war und ist für uns eine Plattform, die möglichst viele Anhaltiner Zahlreiche Aktionen haben in den letzten Jahren bewiesen, dass es einen tiefen Wunsch nach dem „Wir-Gefühl“ gibt. Andernfalls hätte es keine imposanten Corteos durch Bochum und Dortmund sowie kein Derby-Einsingen in der GAK gegeben. Heute, Anfang 2011, ist es an der Zeit die nächste Stufe zu zünden, um weiter zusammen zu wachsen. Um dies zu erreichen haben wir ein Konzept erarbeitet, welches wir euch im Folgenden vorstellen werden. Jeder, der sich zur Nordkurve zählt, hat seine eigene Philosophie, eigene Werte und Vorstellungen, die er in dieser vertritt und darstellt. Dabei mögen sich die meisten unseren Einstellungen sogar ähneln. Also warum bündeln wir nicht die Kräfte aller, die sich mit der gleichen Sache identifizieren, um unsere gemeinsamen Ziele besser erreichen zu können? Das Fundament unseres Konzeptes „Vorwärts Nordkurve!“ ist ein Selbstverständnis und Bekenntnis zu Werten und Regeln, die wir für die Entwicklung unserer Kurve als wichtig erachten. Darauf möchten wir eine gut vernetzte Gemeinschaft aufbauen. Dabei ist es völlig egal, ob ihr bereits in einer Gruppe oder einem Fanclub aktiv seid oder alleine zum Fußball fahrt. Unser Selbstverständnis ist nicht für die Ewigkeit in Stein gemeißelt. Versteht es als Grundlage für die kommenden Jahre. Jeder, der sich dem Projekt „Vorwärts Nordkurve!“ anschließt, wird die Möglichkeit bekommen dieses Projekt auch mit zu gestalten. Was wir gemeinsam auf die Beine stellen, liegt vor allem daran wie sehr ihr euch einbringt! Organisatorisch sieht es so aus, dass sich jeder, der sich mit unserem Selbstverständnis identifiziert, mit seinem Namen dazu stehen soll und eine Art Saisonkarte erhält, die dieses belegt. Zudem wird ein jener auch in einen Mailverteiler aufgenommen, um so mit aktuellen Informationen versorgt werden zu können. Ebenso planen wir Veranstaltungen zu fanrelevanten Themen und gemeinsame Auswärtsfahrten, um nur einige Aktionen zu nennen. Die Infozettel, die wir bisweilen verbunden mit dem Verkauf von Nordkurvenartikeln an euch verteilt haben, appellieren ja bereits an euch, die Nordkurvenklamotten mit einem ganz bestimmten Bewusstsein zu tragen. Durch euer Bekenntnis zum Selbstverständnis, setzen wir voraus, dass ihr eure Nordkurvenklamotten mit diesem Bewusstsein tragt. Bitte respektiert, dass wir in Zukunft Kleidung aus der Nordkurve-Kollektion nur noch an Inhaber der Saisonkarte verkaufen werden! Der Erwerb der Saisonkarte ist nicht mit einer Mitgliedschaft gleichzusetzen! Abschließend möchten wir feststellen, dass „Vorwärts Nordkurve!“ nicht in Konkurrenz zum AFCV steht. Im Gegenteil, auf Führungsebene besteht zwischen allen Anhaltinern Fanorganisationen bereits eine sehr gute Vernetzung und gegenseitiger Respekt. Das war nicht immer so, zeigt aber, wohin der Weg in Zukunft führen kann! Unser Selbstverständnis: Dieses Schriftstück soll dir verdeutlichen, welche Werte und Ansichten hinter „Vorwärts Nordkurve!“ stehen. 1. Für eine freie Kurve Verbote von Tifo-Material lehnen wir genauso ab wie Anträge zur Genehmigung von Spruchbändern und Choreographien. Wir setzen uns dafür ein, dass derartige Stilelemente generell erlaubt sind und den Schalkern in der Nordkurve überlassen wird, welche Inhalte transportiert werden. 2. Tifo-Material Im Rahmen von Choreographien ist es normal, dass die ganze Kurve mit einbezogen wird. Hier achten wir darauf, dass mit dem Material pfleglich umgegangen wird. 3. Ziele im Stadion Wir legen darauf Wert, die Liebe zu unserem Verein auch immer wieder durch neue Lieder zu besingen. Dabei ist es uns wichtig, dass wir keine Lieder kopieren, die bereits in anderen deutschen Stadien gesungen werden. Die Nordkurve muss ihren eigenen Stil haben! Zigfach kopierter Kram wie die „Humba“ kommt für uns nicht in Frage! In unserer Kurve tragen wir selbstverständlich einen Schal, um auch optisch unsere Verbundenheit mit unserem Verein zu zeigen. Selbstredend sollte die Kurve so oft wie möglich in den Vereinsfarben Blau und Weiß erstrahlen. 4. Bekenntnis zum 1.FCSA e.V. Die Rechtsform “eingetragener Verein” gibt jedem Mitglied die Möglichkeit auf die Entwicklung und Ausrichtung des Vereins Einfluss zu nehmen und Werte wie z.B. die soziale Verantwortung eines Vereins zu wahren. Gewinnmaximierung und profitorientiertes Denken (vgl. Hopp in Hoffenheim) passen nicht zu unserem Verständnis von einem Fußballverein. Das Argument, dass man mit Wettbewerbern mithalten und mit der Zeit gehen muss, lassen wir nicht gelten. 5. Pyrotechnik Pyrotechnik geht einher mit Verantwortung. Wir wissen um die Risiken, die der Einsatz von Pyrotechnik mit sich bringt. Bei verantwortungsbewusstem und vernünftigem Umgang sind diese Risiken allerdings auf ein Minimum reduzierbar. Was gar nicht geht sind Böller, Kanonenschläge und sonstigen Knallkörper. Die Dinger sind klein und fies, weil niemand auf den Schlag vorbereitet ist. Pyrotechnik gehört in die Hand, auf keinen Fall in die Luft und nach Möglichkeit nicht auf den Boden. Signalmunition („Leuchtspur“) ist ebenso tabu wie die „Entsorgung“ von Bengalischen Feuern in den Innenraum, auf’s Spielfeld oder in Nachbarblöcke. 6. Solidarität Die Nordkurve ist anders. Wir unterstützen und helfen uns gegenseitig. Für jeden Anhaltiner sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, anderen Anhaltinern in schwierigen Situationen zu helfen, denn nur gemeinsam sind wir stark. 7. Materialklau Gleichwohl gilt es zu respektieren, dass sich die Zusammensetzung in den Kurven und auf den Tribünen im Laufe der Jahre verändert hat. Unbeteiligte Personen sind daher tabu! Wir selbst tragen unsere Sachen mit Stolz und wissen, dass diese begehrte Trophäen bei anderen Fanszenen sind. Daher gilt es wachsam zu sein! Unsere eigenen Farben in den Händen des Gegners zu sehen empfinden wir als große Schande. Zaunfahnen sind für uns das Aushängeschild einer jeden Gruppe und haben für uns seit jeher eine große Bedeutung. Der Verlust der eigenen Zaunfahne führt unweigerlich zum Ende der Gruppe. 8. Fußball muss bezahlbar sein 9. Umgang mit der Polizei Aufgrund unserer Erfahrungen ist es uns ein wichtiges Anliegen, möglichst viele Schalker über die Rechte aufzuklären, die allen Bürgern zustehen. Darüber hinaus gibt es einige Dinge, die wir als Gemeinschaft leisten können. Unserer Auffassung nach ist es das Mindeste, auf den Nebenmann zu achten und sich im Fall von ungerechtfertigten polizeilichen Maßnahmen mit friedlichen Mitteln mit den Betroffenen zu solidarisieren. 10.Politik Rassistische Parolen dulden wir auf keinen Fall. Auch werden wir es nicht zulassen, dass die Nordkurve zu derartigen Zwecken missbraucht wird! Unerwünscht sind auch Kleidungsstücke von Marken wie Thor Steinar, Eric & Sons usw.. 11. Alkohol und andere Drogen Bedenkt jedoch, dass wir bei Spielen des 1.FC Sachsen Anhalt unsere Kurve und unseren Verein repräsentieren. Niemand kann unseren Verein und unsere Kurve würdig vertreten, wenn man rotzevoll lallend durch die Gegend wankt oder sich mit anderen Drogen abschießt. Wir appellieren daher an eure Vernunft und an euer Interesse, Anhalt zu unterstützen. Wer darauf keinen Bock hat und Fußball in erster Linie mit Suff & Drogenexzessen verbindet, sollte vom Projekt „Vorwärts Nordkurve“ Abstand nehmen. Weiteres Vorgehen 1. Drucke das unten bereitgestellte Dokument aus und fülle dieses leserlich aus. 2. Komme mit dem ausgefüllten Dokument an Heimspieltagen vor dem Spiel zum Fantreff am Fanprojekt und wende dich dort an die Jungs und Mädels am Stand des Projekts „Vorwärts Nordkurve!“. 3. Dort hast du dann auch die Möglichkeit noch offene Fragen und Punkte zum Thema direkt anzusprechen. Wir legen großen Wert auf den persönlichen Kontakt, weshalb wir dort mit genügend Leuten zum Gespräch bereit stehen. Für die Zukunft versuchen wir die Abgabe des Dokuments an anderer Stelle möglich zu machen, um auch Leuten, die es nicht zum Fanprojekt schaffen, aber hinter den Werten und Zielen stehen, sich dem Projekt anzuschließen. Nähere Infos werden wir dann diesbezüglich veröffentlichen. Bis dahin besteht ausschließlich die Möglichkeit das Dokument am Fanprojekt abzugeben 4. Bringe bitte einmalig eine Spende von 5 € mit. Natürlich könnt ihr auch mehr spenden. Das Geld wird ausschließlich für das Projekt verwendet. Eventuelle Überschüsse gehen in die Choreokasse. 5. Abschließend erhältst Du Deine persönliche Saisonkarte „Vorwärts Nordkurve!“, die bis zum Ende der Saison 2011/2012 Gültigkeit besitzt, sowie das Selbstverständnis in gestalteter, ausgedruckter Form. VORWÄRTS NORDKURVE! Auf in ein neues Zeitalter! Zum Formular hier klicken
Eine gemeinsame Erklärung deutscher Ultràgruppen:
Wir finden Pyrotechnik gut! Das wollen wir gleich zu Beginn klarstellen. Aber nicht etwa zur Untermalung eines möglichst martialischen Auftretens. Nein! Das ist keine heuchlerische Verlautbarung, um es denjenigen recht zu machen, die unsere Vorstellung von Fußball nicht teilen und bekämpfen. Wir wollen Bengalische Feuer, Rauchtöpfe, etc. beim Einlaufen der Mannschaften, nach dem Tor, bei besonderen Gesängen und als Choreos. Verantwortung: Pyrotechnik geht einher mit Verantwortung. Wir wissen um die Risiken, die der Einsatz von Pyrotechnik mit sich bringt. Bei verantwortungsbewusstem und vernünftigem Umgang sind diese Risiken allerdings auf ein Minimum reduzierbar, auch das ist unser Ziel. - Schluss mit Böllern, Kanonenschlägen und sonstigen Knallkörpern. Die Dinger sind klein und fies, weil niemand auf den Schlag vorbereitet ist. Und Feierstimmung schaffen sie auch nicht. Dazu bedarf es der Schaffung von Möglichkeiten, die einen gewissenhaften Umgang unsererseits ermöglichen. In der aktuellen Situation dreht sich die Spirale in einer Mischung aus Strafen und Gefährdung immer weiter. Um ihr nachhaltig zu entkommen, muss die Pyrotechnik heraus aus dem Schatten der Kriminalität gelöst werden. Denn aus Angst vor Bestrafung werden Bengalische Feuer teilweise vermummt und eingeengt zwischen vielen Fans sofort nach dem Zünden auf den Boden oder in scheinbar freie Bereiche geworfen, das erhöhte Gefahrenpotential gegenüber einem kontrollierten und legalisierten Abbrennen in der Hand ist offensichtlich. Die Strafverfolgung verfehlt also seit Jahren ihr Ziel, die Stadien sicherer zu machen. Das Ziel muss schließlich selbstregulierender Umgang der Kurven sein. Wir fordern daher: Pyrotechnik ist Leidenschaft! Wir als Unterzeichner stellen uns diesem Anspruch. Auch wenn diese Meinung nicht von allen geteilt wird. Auch wenn es Leute gibt, die selbst unsere Vorstellung von Pyrotechnik von dieser Erde getilgt sehen wollen. Auch wenn es Leute gibt, die Pyrotechnik auf eine Art und Weise einsetzen, die nicht in unserem Sinne ist. Unterstützer: Aachen – Aachen Ultras ![]() Christoph, wir vergessen nicht! |
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